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Außenwanddämmung / Wärmedämmverbundsystem

Nachfolgend finden Sie aus Holzfasern bestehende Putzträgerplatten für ein Wärmedämmverbundsystem im Außenbereich (Außenwanddämmung). Die Platten werden an der Außenwand mit Schrauben oder Klammern befestigt, anschließend mit einem Armierungsgewebe belegt und mit einem, für die Platten zugelassenen, Putz beschichtet. Erhältlich sind unsere Putzträgerplatten in Stärken von 20 – 100 mm, in Breiten von 600 mm und 1250 mm, sowie in den Längen von 1300 – 2800 mm.

Bei Fragen und Unklarheiten stehen Ihnen unsere Fachberater selbstverständlich gerne auch im Vorfeld unter Tel. 0 82 24 / 96 60 - 100 zur Verfügung!

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  3. STEICO duo dry NF
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Für Dämmung einer Fassade wird fast immer auf eine Außendämmung zurückgegriffen. Lediglich bei denkmalgeschützten Häusern oder Fachwerkhäusern kann eine Innendämmung die einzige Möglichkeit bleiben.

Welche Vorteile hat die Außenwanddämmung?

  • Keine Verringerung der nutzbaren Raumfläche: Da die Außenwanddämmung – wie der Name schon sagt – außen angebracht wird, verringert sich auch nicht der Wohnraum im Inneren. Zudem wird die Montage von Gegenständen, Möbeln, Heizkörpern usw. an der Innenseite der Wände nicht behindert oder erschwert
  • Außenwanddämmung als Wärmespeicher: Die thermische Abkopplung der Außenwand vom Außenklima dämpft die Aufheizung der Räume im Sommer und verringert Temperaturschwankungen im Winter.
  • Geringeres Risiko des Auftretens folgenschwerer Fehler infolge von Montageungenauigkeiten. Sie laufen weniger Gefahr, Schimmel oder Durchfeuchtungen in den Wänden zu haben.
  • Keine Änderungen an der Leitungsführung/ Installationen erforderlich.
  • Einfriergefahr von wasserführenden Leitungen wird deutlich gemindert.
  • Kombination mit Fassadensanierung: Eine Außendämmung kann optimal mit einer Fassadensanierung kombiniert werden. Das spart doppelte Kosten zum Beispiel für das Baugerüst.

Welche Möglichkeiten gibt es im Rahmen der Außenwanddämmung?

Außenwände lassen sich auf verschiedene Arten dämmen.

  • Außendämmung mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Dabei handelt es sich um die am häufigsten gewählte Methode zur Außendämmung. Bei einem WDVS sind dessen einzelne Komponenten aufeinander abgestimmt. Grundsätzlich bestehen sie aus Dämmplatten, Armierungsgewebe, Armierungsmörtel, Fassadenputz und Fassadenfarbe. Ein WDVS eignet sich besonders zur Dämmung von Putzfassaden. Allerdings ist es nicht relevant, ob diese alt sind oder neu. Als Dämmmaterial kommen synthetische, mineralische sowie organische Stoffe in Betracht.
  • Einblasdämmung oder Kerndämmung: Wer eine zweischalige Wand hat, der kann auch auf eine Kern- oder Einblasdämmung setzen. Die Dämmung wird dabei in den Hohlraum zwischen den zwei Mauern eingebracht, meist als Einblasdämmung. Auch ein Neubau kann mit einer Kerndämmung gedämmt werden, hier kommen oft Dämmplatten zum Einsatz.
  • Fassadendämmung als vorgehängte hinterlüftete Fassade: Bei der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) wird eine angepasste Front, die aus dem Dämmstoff und einer Verkleidung besteht, an der Außenwand befestigt. Das Grundprinzip bei der VHF besteht aus der Trennung von Wärmedämmung und Witterungsschutz durch eine Luftschicht. Als Bekleidung kann man bei dieser Variante wählen: Holz, Schiefer, Stein und Faserzement sind ebenso möglich wie Verkleidungen aus Kupfer, Zink oder Aluminium. Die VHF eignet sich sehr gut bei Sanierungen aber auch im Neubau. Besonders in Gebäuden mit Feuchteproblemen ist sie empfehlenswert, weil sie bauphysikalisch eine diffusionsoffene Konstruktion darstellt.
  • Wärmedämmziegel als Außendämmung: Wärmedämmziegel werden besonders bei Neubauten als Fassadendämmung immer beliebter. Bei den Ziegeln handelt es sich um Lochziegel, deren Löcher mit Dämmstoff gefüllt sind. Die Ziegel selbst gibt es in unterschiedlichen Materialien, zum Beispiel aus Poroton oder Leichtbeton. Die Ziegelsteine finden nicht nur im Neubau Anwendung, sondern können auch bei einer Sanierung eingesetzt werden. Dafür werden sie nachträglich als Vormauerwerk verbaut. Sie werden direkt an die Außenwand gemauert. Ist die Wand uneben, wird ein kleiner Hohlraum gelassen, der später mit einem Dämmstoff – zum Beispiel Perlite – aufgefüllt wird.

Für welche Art der Außenwanddämmung Sie sich letzten Endes entscheiden, ist neben dem Einsatzgebiet auch vom Preis abhängig. Während die Einblasdämmung die günstigste Alternativ ist, sind die anderen deutlich kostenaufwändiger. Die Fassadendämmung mit Wärmedämmziegeln ist die kostspieligste Variante.