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Wenn es um die Gestaltung eines einladenden und gemütlichen Außenbereichs geht, dann sind Terrassendielen aus Holz eine ausgezeichnete Wahl. Sie verleihen Garten, Terrasse oder Balkon eine natürliche Schönheit und sorgen für eine warme, einladende Atmosphäre, die zum Entspannen in natürlicher Umgebung einlädt. Die Vorzüge von Holzterrassendielen gehen sogar weit über ihre ästhetischen Qualitäten hinaus. Aber wie bei jedem Baumaterial, gibt es auch bei Holzterrassen Vor- und Nachteile, die berücksichtigt werden sollten, bevor man sich für diese Option entscheidet. In diesem Artikel werden wir uns diese genauer ansehen, sodass Ihnen die Entscheidung für Ihre Outdoor-Oase leichter fallen wird.
Speziell in der warmen Jahreszeit, wenn wir uns viel draußen aufhalten, wird die Terrasse oder der Balkon zum Wohnzimmer im Freien. Terrassendielen aus Holz verstärken dieses Wohngefühl am meisten, da sie Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen und einen passenden Übergang von Innen- und Außenbereich schaffen.
Nachhaltiges BaumaterialHolz ist ein nachwachsender Rohstoff, der unter Einhaltung einer verantwortungsvollen Waldwirtschaft, kontinuierlich als Baumaterial zur Verfügung steht. Terrassendielen, die aus heimischen Hölzern (Douglasie, Lärche, und Eiche) gefertigt werden, sind aus ökologischer Sicht am nachhaltigsten, da weite Transportwege entfallen. Weiterhin binden Bäume über ihren gesamten Lebenszyklus das klimaschädigende Gas Kohlenstoffdioxid (CO2). Der Kohlenstoff bleibt auch nach der Weiterverarbeitung zu Bau- und Terrassenholz im Holz gespeichert und wird nicht wieder an die Atmosphäre freigegeben.
Natürliche SchönheitHolzterrassen strahlen eine natürliche Schönheit aus, die kaum von anderen Terrassenmaterialen erreicht werden kann. Die einzigartige Maserung, welche die unterschiedlichen Holzarten aufweisen und das warme Aussehen, verleihen jedem Outdoorbereich ein unverwechselbares Äußeres und schaffen eine einladende Atmosphäre.
VielfaltFür den Terrassenbau stehen die unterschiedlichsten Holzarten zur Verfügung, von Nadelhölzern wie Lärche, tropische Harthölzer wie Teak, heimischer Eiche bis hin zu druckbehandeltem Holz wie das der Thermo-Esche. Dank dieser Vielfalt können verschiedenste Stile und Designs gestaltet werden und somit an die individuellen Vorlieben und Anforderungen angepasst werden.
Geringer WartungsaufwandMit einer fachgerecht montierten Holzterrasse hält sich der Pflegeaufwand in Grenzen. Im Wesentlichen ist entscheidend, ob die natürliche Holzfarbe erhalten bleiben soll oder die natürliche Vergrauung erwünscht ist. Es ist sinnvoll einen Holzschutz, ob farblos oder in Farbe, aufzutragen und die Terrassendielen jährlich zu reinigen was die Langlebigkeit des Holzes erhöht.
Holz ist immer eine passende WahlMit Holzterrassen kann man nichts falsch machen. Sie sind zeitlos, fügen sich nahtlos in jeden Wohnstil ein und passen zum rustikalen Charme eines Landhauses genauso gut wie zur modernen Ästhetik eines Stadthauses.
TemperaturbeständigkeitIm Vergleich zu Terrassenbelägen aus Stein oder Beton sind Terrassendielen aus Holz meist angenehmer barfuß zu begehen. Holzdielen heizen sich an heißen Sommertagen deutlich weniger stark auf und an kälteren Tagen im Frühjahr und Herbst sind sie wärmer als die kalten Stein- oder Betonbeläge.
Der Witterung ausgesetztes Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt diese wieder ab, d.h. das Holz quillt und schwindet. Durch die unterschiedliche Zellstruktur jeder Terrassendiele kann dies unterschiedlich erfolgen. Das muss bei der Montage zwingend beachtet werden, indem ausreichend Fugenabstände eingehalten werden.
VergrauungDer Farbton der Terrassendielen ist oft auch ein Entscheidungsgrund. Durch Sonneneinstrahlung wird der farbgebende Inhaltstoff „Lignin“ abgebaut. Außerdem werden weitere Holzinhaltsstoffe durch Witterungseinflüsse ausgewaschen. Soll die natürliche Holzfarbe erhalten bleiben sollte die Holzterrasse einmal im Jahr mit einer Bürstenwalze oder Schleifbürste gereinigt und angeschliffen werden.
Spreißel- und SchieferbildungDas Auftreten einer Spreißel- und Schieferbildung ist bei Holzterrassen nicht ungewöhnlich. Besonders bei Nadelhölzern wie Lärche oder Douglasie und bei Eichendielen tritt dies häufiger auf. Die jährliche Pflege ist auch hier lohnend, da hiermit dieser entgegengewirkt wird und ein weitestgehend sicheres Barfußlaufen möglich ist.
Terrassendielen aus Holz sorgen zweifellos für ein natürliches Ambiente im Außenbereich, in dem man sich wohlfühlen kann. Es ist ein nachwachsender Rohstoff, der „in puncto“ Nachhaltigkeit weit vorne mitspielt. Holzdielen sind fast das ganze Jahr angenehm barfuß begehbar, haben einen überschaubaren Pflegeaufwand und passen nahezu zu jedem Wohnstil. Beachtet werden sollte, dass die natürliche Oberfläche mit der Zeit vergraut und Holzterrassenbeläge einen höheren Pflegeaufwand gegenüber Naturstein oder Pflasterbelägen haben. Wenn man bereit ist, den doch überschaubaren Pflegeaufwand zu erbringen, die für den Außenbereich passende Holzart wählt und die Holzterrasse fachlich richtig montiert wird, ist eine Holzterrasse eine lohnende Investition, an der man lange Freude hat.