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Die Fassade Ihres Eigenheims eigenständig renovieren, klingt erstmal utopisch, ist aber mit entsprechender Planung und Knowhow gut möglich und seit
Die Hausfassade zu erneuern, macht in mehreren Punkten Sinn. Neben einer optischen Neugestaltung spielt auch die energetische Sanierung eine wichtige Rolle, da sie dazu beitragen kann, den Energieverbrauch des Hauses zu reduzieren und somit die Heizkosten zu senken. Insbesondere bei älteren Gebäuden, deren Fassade nicht ausreichend gedämmt ist, kann eine Dämmung zu erheblichen Einsparungen führen.
Auch das Wohnklima verbessert sich spürbar, da Wärmeverlust im Winter und Aufheizung im Sommer deutlich reduziert werden. Somit unterliegt die Raumtemperatur weniger Schwankungen, was zu einem angenehmeren Wohnkomfort führt. Letztlich erhält oder steigert eine Sanierung der Fassade auch den Wert Ihrer Immobilie.
Eine Fassade aus Holz bringt viele Vorteile mit sich. Richtig ausgeführt und gepflegt – und je nach Holzart – kann eine Holzfassade 80 Jahre, teilweise sogar noch länger halten. Holz wirkt natürlich und lässt die Fassade sehr ansprechend wirken. Die verschiedenen Ausführungen – ob horizontal, vertikal, geöffnet oder geschlossen – mit ihren zahlreichen Fassadenprofilen bieten stilistisch unzählige Möglichkeiten. Auch der Nachhaltigkeitsgedanke wird Vielen immer wichtiger. Daher rückt Holz als nachhaltiges Fassadenmaterial deutlich in den Fokus und ganz nebenbei ist es auch noch einfacher in der Bearbeitung als andere Materialien.
Viele Hausbesitzer fragen sich zurecht, ob eine Sanierung in Eigenleistung umsetzbar ist. Diese Frage kann mit Ja beantwortet werden. Wenn Sie Heimwerker sind und mit der Holzbearbeitung vertraut sind, über nötiges Werkzeug und die Zeit verfügen, dann können Sie solch ein Projekt großteils in Eigenleistung stemmen. Auch wenn sich die Sanierung nur auf Holz als Fassadenmaterial konzentriert, ist es dennoch ein umfassendes Thema. Daher sollten Sie wissen, was Sie selbst machen dürfen, wo Sie sich fachliche Unterstützung holen müssen und welche Fördermöglichkeiten es auch bei der Eigenleistung gibt.
Der Umfang der möglichen Eigenleistung ist groß. So dürfen Sie neben der Materialbeschaffung auch die komplette Montage übernehmen. Bei der Beschaffung ist auf die richtigen Holzvorgaben der einzelnen Konstruktionsteile zu achten und bei der Montage gilt es, alle fachlichen Vorgaben für den konstruktiven Holzschutz einzuhalten. Informationen hierzu erhalten Sie in unserem Artikel über die Planungs- und Konstruktionsdetails von Holzfassaden und von Ihrer Energieeffizienz-Expertin oder Ihrem -Experten.
Um Ihre Fördermöglichkeit vollumfänglich zu nutzen, sind Sie verpflichtet, sich im Vorfeld an eine Energieeffizienz-Expertin oder einen -Experten zu wenden. Diese zeigen Ihnen die Möglichkeiten der Fassadensanierung in Ihrem individuellen Fall auf. Zudem übernehmen sie die energetische Fachplanung, überwachen und sichern die Qualität durch die Baubegleitung.
Wenn es um die Überprüfung der Grundsubstanz der bisherigen Fassade geht, können Sie sich Unterstützung von einem Fassadenbauer holen. Ob vorhandene Dachüberstände für eine Sanierung ausreichend sind, können Sie mit einer Dachdeckerei klären. Diese können Sie auch zur Installation der neuen Fallrohre Ihrer Regenrinnen beauftragen.
Im Holzfassadenbau gibt es viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Form am besten zu Ihrem Haus passt, dann können Sie sich bezüglich der optischen Planung auch von einem Architekturbüro beraten lassen. Oft wird dieses bei Einfamilienhäusern aus Kostengründen aber nicht mit der Planung beauftragt.
Eine Fassade in Eigenleistung zu bauen und dafür Förderung zu bekommen, funktioniert auf zweierlei Art und Weisen:
Die Komplettsanierung zum Effizienzhaus ist im Kredit 261 der KfW geregelt. Wenn die Maßnahmen in Eigenleistung anstatt durch Fachunternehmen durchgeführt werden, können die Materialkosten, die in direkter Verbindung mit der Sanierung stehen, gefördert werden. Als Voraussetzung gilt die Beauftragung und Überwachung der fachgerechten Durchführung durch eine Energieeffizienz-Expertin oder einen -Experten, welche ebenfalls förderfähig ist.
Informationen zum KFW 261 finden Sie hier
Wenn Sie hingegen nur vereinzelte Maßnahmen wie den Austausch von Fenstern, Außentüren und -toren oder Dämmung von Dachflächen, Geschossdecken oder der Fassade planen, dann können Sie mit der BEG EM der BAFA gezielte Förderung erhalten. Wie bei der KfW-Variante werden neben der Ausführung durch Fachunternehmen auch Sanierungen in Eigenleistung gefördert. Hier gelten ebenfalls die Materialkosten, die in direkter Verbindung mit der Maßnahme stehen, als förderfähig. Der Fördersatz liegt bei
Informationen zur BEG EM der BAFA finden Sie hier
Dieser individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) erhöht den Fördersatz um weitere
Informationen zur Förderung des iSFP
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