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Aufdachdämmung

Die wichtigsten Aufgaben einer Aufdachdämmung bestehen darin, Energiekosten zu sparen und an heißen Sommertagen die Wärme abzudämmen. Wählen Sie aus verschiedenen Produkten sowie Stärken von 22 – 120 mm das passende für Ihr Vorhaben.

Bei Fragen und Unklarheiten stehen Ihnen unsere Fachberater selbstverständlich gerne auch im Vorfeld unter Tel. 0 82 24 / 96 60 - 100 zur Verfügung!

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Eine Möglichkeit, das Dach zu dämmen, ist die sogenannte Aufsparrendämmung oder Aufdachdämmung, bei der die Dämmung auf den Sparren befestigt wird. Ein Dachstuhl besteht aus sogenannten Sparren aus Holz, die das eigentliche Dach tragen.

Für wen eignet sich die Aufdachdämmung?

Eine Aufsparrendämmung hat viele Vorteile und eignet sich grundsätzlich bei Steildächern (Dächer mit einer Neigung von über fünf Grad). Sie ist zwar die effizienteste Variante der Dachdämmung – aber auch sehr aufwendig. Deshalb lohnt sie sich nicht für jeden.

Bei einem Neubau mit einfacher Architektur macht eine Aufsparrendämmung Sinn. Ebenfalls lohnt sich die Aufsparrendämmung dann, wenn das Dach im Rahmen einer Haussanierung neu eingedeckt wird. Dämmung und Eindeckung des Dachs gehen so Hand in Hand. Wer aber bei einer Sanierung nicht zusätzlich ein neu eingedecktes Dach wünscht, für den lohnt sich die Aufsparrendämmung nicht, denn das Dach muss bei einer Aufsparrendämmung notwendigerweise neu eingedeckt werden.

Welchen Dämmstoff sollte man verwenden?

Für die Aufsparrendämmung eignen sich mehrere Dämmstoffe. Zum einen herkömmliche Hartschaumstoffe wie EPS oder XPS. Auch Mineralwolle ist als Dämmstoff auf den Sparren geeignet. Und wer lieber ökologische Dämmstoffe einsetzt, der kann bei der Aufsparrendämmung Holzfaserplatten verwenden.

Wichtig ist in jedem Fall, die hohe Qualität des Dämmstoffs, da die Aufsparrendämmung als Außendämmung stärker der Witterung ausgesetzt ist als eine Innendämmung. Wenn die Dämmplatten Schäden erleiden, dann leidet auch die Dämmwirkung.

Welche Vorteile hat eine Aufdachdämmung

  • Besonders energieeffizient: Besonders energieeffizient ist die Dämmung, weil sie Wärmebrücken keine Chance gibt. So kann die Wärme aus dem Inneren des Hauses auch nicht über sie entweichen. Der Dämmstoff deckt das Dach sozusagen auf der eigenen Ebene, weshalb quasi keine undichten Übergänge entstehen können. Die Dämmwirkung ist bei dieser Art der Dachdämmung höher als anderen Dämmarten.
  • Viel Platz im Dachgeschoss: Weil die Aufsparrendämmung außen angebracht wird, nimmt sie keinen Wohnraum im Dachgeschoss weg. Das Dachgeschoss bleibt auch während der Bauarbeiten bewohnbar, weil die Arbeiten komplett draußen stattfinden und so kein Dreck im Inneren entsteht.
  • Holz des Dachstuhls bleibt sichtbar: Ein Dachstuhl kann sehr dekorativ sein. Bei der Aufsparrendämmung bleibt die Konstruktion des Dachstuhls sichtbar, weil die Dämmung außerhalb angebracht wird. So lässt sich das Holz auch in die Raumgestaltung einbringen.
  • Dachstuhl liegt im warmen Bereich: Ein weiterer Vorteil der Aufsparrendämmung ist, dass der Dachstuhl unter ihr ist, also konstant im warmen Bereich des Gebäudes. So ist er – anders bei anderen Varianten der Dachdämmung – Temperaturschwankungen nicht ungeschützt ausgesetzt. Denn wenn Holz vielen Temperaturschwankungen unterliegt, kann es anfangen zu knacken.
  • Guter sommerlicher Hitzeschutz: Weil die Sparren unterhalb der Dämmung liegen, sind sie im Sommer auch vor großer Hitze geschützt. Das verbessert den sommerlichen Wärmeschutz des Hauses.

Übrigens: Wer die Effizienz seiner Aufsparrendämmung noch erhöhen will, sollte sie mit einer Einblasdämmung zwischen den Sparren kombinieren.