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Zwischensparren- & Gefachdämmung

Erhältlich ist die umweltfreundliche und recyclingfähige Zwischensparren- und Gefachdämmung in Stärken von 40 – 240 mm, in einer Breite von 575 mm sowie in Längen von 1220 mm und 1350 mm. Verwendung findet diese in Decken, Dächern sowie in Außen- und Trennwänden. Die Zwischensparren- und Gefachdämmung sorgt in warmen Sommermonaten für eine angenehme Kühle und hält im Winter die eigenen vier Wände wohlig warm.

Bei Fragen und Unklarheiten stehen Ihnen unsere Fachberater selbstverständlich gerne auch im Vorfeld unter Tel. 0 82 24 / 96 60 - 100 zur Verfügung!

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Die Zwischensparrendämmung (oder Gefachdämmung) ist die häufigste und einfachste Methode der Dachdämmung. Sie ist besonders für das normale Steildach geeignet. Bei dieser Art der Dachdämmung kommt es lediglich zur Isolierung der Sparrenzwischenräume. Ein Sparren oder Dachsparren trägt die Dachhaut in einer Dachkonstruktion und verläuft von der Traufe (Tropfkante am Dach) zum First (waagerechte, obere Kante einer Dachform). Der entsprechende Dämmstoff wird dabei einfach passgenau zugeschnitten und eingesetzt.

Für wen eignet sich die Zwischensparrendämmung?

Wenn der Dachstuhl bewohnt ist oder bewohnbar gemacht werden soll, dann kann die Zwischensparrendämmung genau die richtige Methode sein. Im Gegensatz zur Aufsparrendämmung eignet sich die Zwischensparrendämmung für alle, die ihr Dach energetisch sanieren, es aber nicht neu eindecken wollen. So lässt sich einfach und kostengünstig Wohnraum im Dachstuhl schaffen.

Vollsparrendämmung vs. Teilsparrendämmung

Bei der Zwischensparrendämmung wird zwischen Vollsparrendämmung und Teilsparrendämmung unterschieden. Bei ersterer wird der gesamte Raum zwischen den einzelnen Sparren mit Dämmmaterial ausgefüllt, während bei der Teilsparrendämmung nur ein Teil der Zwischensparrendämmung mit Dämmstoff gefüllt wird.

Welchen Dämmstoff sollte man verwenden?

Am besten geeignet für die Dämmung zwischen den Sparren sind flexible Dämmmatten, die sich zwischen die Sparren klemmen lassen. Welcher Dämmstoff dafür der richtige ist, hängt auch vom Haus und dessen Standort ab sowie von den Anforderungen, die seine Bewohner an es stellen. Im Gegensatz zu synthetischen Dämmstoffen können organische Dämmstoffe die Feuchtigkeit sehr gut regulieren und sogar Schadstoffe aus der Luft aufnehmen. Für die Einblasdämmung eignen sich viele ökologische Dämmstoffe wie Zellulose, loser Hanf oder Holzfaser.

Welche Vorteile hat eine Zwischensparrendämmung?

  • Unkompliziert: Eine Zwischensparrendämmung lässt sich schnell und in der Regel ohne große Umstände realisieren. Da die Dämmung von innen angebracht wird, entfällt das aufwendige und teure Eindecken des Daches, das bei der Aufsparrendämmung in der Sanierung notwendig ist. So ist die Zwischensparrendämmung die richtige Möglichkeit, das Dach einfach und schnell zu isolieren und mit geringem Aufwand einen großen Nutzen zu erzielen.
  • Große Auswahl bei Dämmstoffen: Weil die Dämmung innen am Dach angebracht wird, ist auch die Auswahlmöglichkeit bei den Materialien recht groß. Alle Dämmstoffe, die es als Filz oder Matte gibt – ob konventionelle oder natürliche – eignen sich.
  • Günstig: Weil der Aufwand bei der Zwischensparrendämmung überschaubar ist, sind es auch die Kosten. Diese betragen etwa ein Drittel der Kosten für eine Aufsparrendämmung.

Worauf sollten Sie achten?

  • Gefahr von Wärmebrücken: Die Gefahr, dass Wärmebrücken entstehen, ist bei dieser Art der Dämmung besonders groß. Deshalb gilt es, sehr sorgfältig zu arbeiten und die Dämmung fugendicht an die Sparren zu verlegen, damit kein Spalt bleibt.
  • Schwierig, niedrigen U-Wert zu erzielen: Die Zwischensparrendämmung dämmt den Raum zwischen den Sparren, nicht aber die hölzernen Sparren selbst. Die Wärmeleitfähigkeit von Holz ist rund drei- bis viermal so hoch wie die von Dämmstoffen. Dadurch ist es auch schwieriger, einen niedrigen U-Wert für das gesamte Dach zu erzielen.
  • Gefahr von Schimmelbildung: Bei der Zwischensparrendämmung ist die Gefahr, dass sich Feuchtigkeit in der Dämmung sammelt, besonders groß. Auch hier ist sorgfältiges Arbeiten enorm wichtig – am besten man beauftragt direkt einen Spezialisten. Besonders das Anbringen der Dampfsperre, die für den Schimmelschutz notwendig ist, hat seine Tücken.
  • Dicke der Dämmung wird von der Dicke der Sparren bestimmt: Die Dämmmatten dürfen nur so dick sein wie die Sparren. Sonst sind sie nicht mehr zwischen, sondern unter ihnen. Da eine gewisse Dicke oft benötigt wird, um den geforderten U-Wert zu erzielen, schränkt das die Möglichkeit der Auswahl der Dämmstoffe ein. Hier empfiehlt es sich, die Dämmung mit einer Untersparrendämmung zu kombinieren. Das erhöht auch die Effizienz der Dämmung.

Aber ein Pluspunkt bleibt aber immer bestehen: Von geübten Handwerkern können die Dämmmatten für die Zwischensparrendämmung ohne Probleme selbst verlegt werden.