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Sucht man nach Dämmstoffen, stößt man auf dem Markt auf eine Vielzahl an Möglichkeiten, die eigenen vier Wände zu dämmen. Dabei gilt es einige bauphysikalische Eigenschaften, Brand- und Feuchteschutz sowie die möglichen Anwendungsgebiete der Dämmung als auch den Preis und die Umweltverträglichkeit des Dämmstoffes auf dem Schirm zu haben.
Bei Fragen und Unklarheiten stehen Ihnen unsere Fachberater selbstverständlich gerne auch im Vorfeld unter Tel. 0 82 24 / 96 60 - 100 zur Verfügung!
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Die wichtigsten Begriffe einfach erklärt:
Die erste dieser bauphysikalischen Eigenschaften ist die Wärmeleitfähigkeit – gemessen an dem sogenannten λ-Wert, der Aufschluss darüber gibt, wie gut ein Material dämmt. Dieser Wert bildet den Wärmestrom ab, mit der sich Wärme in einem Quadratmeter Dämmstoff verteilt und nach außen verloren geht. Umso geringer der Wert, desto geringer die Geschwindigkeit, desto bessere Dämmeigenschaften.
Eine weitere wichtige Eigenschaft der Dämmstoffe ist die spezifische Wärmespeicherkapazität. Dämmstoffe mit einer hohen Wärmespeicherkapazität können Temperaturspitzen besser abfedern. Je höher die Kapazität, desto besser ist der Schutz vor äußeren thermischen Einflüssen (Wasserdampfdiffusionswiderstand). Tritt beispielsweise im Winter ein Temperaturgefälle zwischen Raum- und Außentemperatur auf, entsteht Wasserdampf. Holzfaser-Dämmstoffe sind diffusionsoffen und feuchteregulierend, weshalb eine gewisse Menge an Feuchtigkeit durch sie aufgenommen und wieder abgegeben werden kann, ohne die Dämmwirkung der Holzfaser zu beeinträchtigen. Feuchtigkeit und Schimmel wird somit vorgebeugt. Außerdem sind unsere Dämmstoffe alle von offizieller Stelle als unbedenklich einzustufen, verleihen jedem Raum eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre und ein gesundes Wohnraumklima.
Ein weiterer bauphysikalischer Begriff, der erwähnt sei, ist die Rohdichte. Je geringer die Rohdichte des Dämmstoffs, desto höher ist sein Wärme-Dämmwert. Dieses Gewicht je Kubikmeter Material kann aus statischen Gründen manchmal wichtig sein. Beim sommerlichen Wärmeschutz und Schallschutz ist eine größere Rohdichte von Vorteil. Zu guter Letzt definiert die dynamische Steifigkeit das Federungsvermögen des Dämmstoffes. Die schalldämmende Wirkung ist umso besser, je geringer der Wert ist. Die dynamische Steifigkeit ist dickenabhängig: Je dicker der Dämmstoff, desto geringer die dynamische Steifigkeit.
Dämmstoffe aus Holzfaser zählen als nachwachsender, natürlicher Rohstoff zu den organischen Dämmstoffen mit hoher Wärmekapazität und gutem Hitzeschutz. Das Dämmen mit Holz ist eine Option, die eine positive Ökobilanz vorweisen kann – und zwar von der Herstellung über die Wiederverwendung bis zur Entsorgung.
Informieren Sie sich vor dem Kauf einer Dämmung auch zu den staatlichen Förderprogrammen.
Bei Dämmungen die auf den Sparren oder zwischen den Sparren bzw. in den Zwischenräumen des Holzständerbaus verwendet werden spricht man von der Aufdachdämmung bzw. der Zwischensparren- & Gefachdämmung. Außerdem gibt es noch Dämmsysteme für den Fußboden oder eine entsprechende Wanddämmung, auch für die Sanierung bestehender Gebäude. Weitere Infos hierzu finden Sie bei der Fußbodendämmung bzw. der Außenwanddämmung/Wärmedämmverbundsystem.